Saale-Holzland-Kreis braucht Sicherheit über regionale Krankenhausversorgung

Die beiden CDU-Abgeordneten Stephan Tiesler und Prof. Dr. Mario Voigt haben die Gesundheitsversorgung im Saale-Holzland-Kreis zum Thema im Thüringer Landtag gemacht. Auf Antrag ihrer Fraktion wurde in der Sitzung am Mittwoch darüber debattiert, dass die Landesregierung die Landeskrankenhausplanung deutlich schneller vorantreiben muss als bisher. „Das Gesundheitssystem im Saale-Holzland-Kreis ist – wie vielerorts – am Limit. Der Fachkräftemangel stellt eine grundlegende und langfristige Bedrohung für unsere regionale Gesundheitsversorgung dar. Deshalb braucht der Saale-Holzland-Kreis endlich Sicherheit über die regionale Krankenhausstruktur“, erklärte Voigt.

„Auch die Krankenhäuser im Saale-Holzland-Kreis erwarten endlich Klarheit, auf Grundlage welcher Vorgaben und Strukturen sie sich weiterentwickeln, investieren und sich um Fachkräfte bemühen können. Dazu muss die Thüringer Gesundheitsministerin aber endlich mal Entscheidungen treffen, und sich nicht immer nur hinter dem Bund verstecken“, sagte Tiesler. Laut einer Berechnung des Landesamts für Statistik wird das Durchschnittsalter der Menschen im Saale-Holzland-Kreis von 2020 bis 2040 um 2,8 Jahre von 48 auf 50,2 steigen. „Eine älter werdende Bevölkerung hat naturgemäß andere medizinische Bedürfnisse. Unsere Krankenhäuser und unsere medizinischen Einrichtungen müssen sich auf diesen demografischen Wandel einstellen. Hier wird umso deutlicher, wie wichtig eine gute und planbare Grundversorgung für die Entwicklung des Saale-Holzland-Kreis ist“, machten Tiesler und Voigt deutlich.

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