Stephan Tiesler ist stolz und froh, dass in allen Städten und Dörfern investiert werden kann

Im südlichen Saale-Holzland-Kreis können Städte und Dörfer bald so viel anpacken wie lange nicht mehr: Mit dem neuen Kommunalen Investitionsprogramm 2026–2029 bekommt jede Kommune ein eigenes Kreditkontingent. Eine Milliarde Euro stehen landesweit bereit – und das Land übernimmt Zins und Tilgung komplett. Das heißt: Projekte starten, Pläne umsetzen, Zukunft bauen – ohne dass die Kommunen auf ihren Kosten sitzenbleiben.

Für unsere Region heißt das Investitionschancen in Millionenhöhe! Beispielhaft profitieren (Angaben für 2026–2029):

  • Kahla: 1.806.760 €
  • St. Gangloff: 300.996 €
  • Bremsnitz: 37.328 €

Tiesler erklärt: „Das ist ein großartiger Tag für unsere Region. Endlich können wir Vorhaben umsetzen, die schon lange in den Schubladen liegen: ein neues Feuerwehrhaus, ein Schulhof, der wieder Freude macht, sichere Straßen oder schnelles Internet. Genau solche Projekte machen den Unterschied im Alltag – und jetzt können sie überall angepackt werden.“

Besonders wichtig ist Tiesler, dass auch die kleinen Gemeinden unter 1.000 Einwohnern ein eigenes Kreditkontingent bekommen. „Ich bin stolz darauf, dass wirklich jeder Ort zählt – ob Kleinstadt oder Dorf. Thüringen lebt von seinen Unterschieden, und Politik muss das Leben überall möglichst lebenswert machen. Dass wir das jetzt können, erfüllt mich mit Freude.“

Start der neuen Ehrenamtsförderung: ab 11. August sind Anträge möglich 

Abgeordneter Stephan Tiesler informiert über neues Programm 

Das Ehrenamt ist das Rückgrat unseres gesellschaftlichen Zusammenhalts in Thüringen. Es verbindet Menschen, schafft Gemeinschaft und prägt das öffentliche Leben in Städten, Dörfern und Regionen. Um dieses Engagement weiter zu stärken, treten ab dem 11. August 2025 neue Fördermöglichkeiten im Rahmen des Thüringer Ehrenamtsgesetzes in Kraft, so CDU-Landtagsabgeordneter Stephan Tiesler. Das Gesetz wurde auf Initiative der CDU-Fraktion gemeinsam mit Ministerpräsident Mario Voigt und den Koalitionspartnern auf den Weg gebracht.

Mit dem neuen Gesetz und der zugehörigen Rahmenrichtlinie stehen umfangreiche finanzielle Mittel zur Verfügung, um ehrenamtlich getragene Projekte und Organisationen zu unterstützen. Gefördert werden Maßnahmen, die dem Gemeinwohl dienen – etwa in den Bereichen Heimatpflege, Demokratie, Kultur, Sport, Bildung, Umwelt, Soziales, Kirche oder Katastrophenschutz. Unterstützt werden können sowohl Initiativen zur Nachwuchsgewinnung, zur Digitalisierung, zur Weiterbildung als auch zur Würdigung des Engagements.

Die Fördersummen sind gestaffelt: Für Einzelprojekte sind zwischen 5.000 und 50.000 Euro möglich, Kooperationsprojekte können bis zu 100.000 Euro erhalten. Kleinstförderungen unter 5.000 Euro werden weiterhin unbürokratisch über das Programm „Aktiv vor Ort“ der Thüringer Ehrenamtsstiftung bereitgestellt. Zudem stehen Unterstützungsleistungen für Vereine in akuten Notlagen über den Thüringer Ehrenamtsfonds zur Verfügung. Förderanträge können im Zeitraum vom 11. August bis zum 15. September 2025 digital über das Förderportal des Thüringer Landesverwaltungsamts gestellt werden. 

Um die neuen Möglichkeiten verständlich und praxisnah zu erklären, lädt die CDU-Fraktion gemeinsam mit der SPD, dem BSW und der Thüringer Staatskanzlei zu einer digitalen Informationsveranstaltung am Mittwoch, dem 20. August 2025, von 16:30 bis 18:00 Uhr ein. Interessierte können sich bis zum 18. August 2025 per E-Mail an allonge@cdu-landtag.de anmelden und erhalten im Anschluss die Zugangsdaten.

„Ich möchte alle Engagierten herzlich ermutigen, von diesen neuen Förderangeboten Gebrauch zu machen“, erklärt Tiesler.  „Als Abgeordneter für den südlichen Saale-Holzland-Kreis stehe ich selbstverständlich auch persönlich bei Fragen oder Unterstützungsbedarf zur Verfügung.“ Weitere Informationen zur Antragstellung und zur Förderrichtlinie finden sich auf der Informationsseite der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag unter www.cdu-landtag.de/ehrenamt.

Bedarfsorientierter Ausbau Windenergie 

Stephan Tiesler: „Wir brauchen das Prinzip Megawatt statt Hektar“
 
Der Landtagsabgeordnete Stephan Tiesler (CDU) für den südlichen Saale-Holzland-Kreis setzt auf einen bedarfsorientierten Ausbau der Windenergie in Thüringen. Zusammen mit seiner CDU-Fraktion im Thüringer Landtag hat Tieser jetzt ein umfassendes Positionspapier vorgelegt. Darin fordert er eine Abkehr von pauschalen Flächenzielen des Bundes hin zu technologieoffenen Mengenzielen, die sich am tatsächlichen Energiebedarf des Freistaats orientieren. „2,2 Prozent der Landesfläche für Windkraft vorzuhalten ist weder sinnvoll noch realistisch. Was wir brauchen sind am tatsächlichen Energiebedarf orientierte Erzeugungsmengenziele – und zwar technologieunabhängig“, erklärt der Abgeordnete. Der Landtag hatte zuvor einen entsprechenden Antrag der Regierungsfraktionen verabschiedet, der in der letzten Sitzung des Bundesrates eingebracht wurde. Die von der ehemaligen Ampel-Regierung festgelegten pauschalen Flächenziele seien planwirtschaftlich und akzeptanzgefährdend, sagt Tiesler. „Ideologiegetriebene Energiepolitik, wie die Grünen sie in der Ampel betrieben haben, treibt weder die Energiewende voran noch sorgt sie für Akzeptanz in der Bevölkerung.“ 
 
Statt der Orientierung an starren Flächenzielen rückt die CDU-Fraktion das sogenannte Repowering alter Windenergieanlagen durch moderne, leistungsstärkere Anlagen in den Mittelpunkt. Derzeit drehen sich im Freistaat rund 860 Windräder. Tiesler: „Das Ziel muss lauten: Megawatt statt Hektar. Moderne Anlagen sind deutlich leistungsstärker. Nach unseren Berechnungen würden unter dieser Maßgabe rund 620 Windenergieanlagen ausreichen, um den Strombedarf Thüringens zu decken. Das entspräche lediglich 0,8 Prozent der Landesfläche.“ 
 
Bis 2040 solle Thüringen demnach bilanziell so viel Strom aus Erneuerbaren Energien erzeugen, wie es jährlich verbraucht, so der CDU-Politiker. Tielser „Es braucht eine Energiepolitik mit Vernunft, die auf Versorgungssicherheit, Bezahlbarkeit und tatsächliche regionale Bedarfe setzt. Wir brauchen einen klugen Energiemix aus allen Erneuerbaren, vor allem mehr Anstrengung bei Solar oder Geothermie. Die einseitige Fokussierung auf Wind ist ein Irrweg.“ 

Abgeordneter Tiesler verleiht Ehrenamtspreis an Purzelbude

Der CDU-Abgeordnete Stephan Tiesler aus dem südlichen Saale-Holzland-Kreis hat den Verein Purzelbude e.V. aus Kahla mit dem Ehrenamtspreis der CDU-Landtagsfraktion ausgezeichnet. Im Rahmen des Ehrenamts-Sommerfestes seiner Fraktion hat Tiesler im Plenarsaal des Thüringer Landtags vor rund 200 Gästen die wertvolle Arbeit und Bedeutung der Purzelbude deutlich gemacht. „Jedes Kind in Kahla kennt den Verein Purzelbude. Das ist aber keine Selbstverständlichkeit, sondern hat etwas mit der herausragenden Arbeit der Mitglieder zu tun.“, sagte der Landtagsabgeordnete Tiesler.

Seit rund 20 Jahren unterstützt der Verein die Kinder- und Jugendarbeit der Stadt. Mit viel Herzblut und unermüdlichem Einsatz investieren die Ehrenamtlichen von der Purzelbude immer wieder unzählige Stunden, um den Kindern eine Freude zu machen. Der Verein steht für ein außerordentliches gesellschaftliches Engagement im gesamten südlichen Saaletal.

Stephan Tiesler betonte, dass Ehrenamt nicht nur ein Anhängsel sei, sondern ein unverzichtbarer Dienst für die Gesellschaft. Die CDU-Fraktion hat deshalb vor einem Jahr das Ehrenamt als Staatsziel in der Verfassung verankert und ein bundesweit einmaliges Gesetz zur Förderung des Ehrenamts zur Mehrheit gebracht. „Ehrenamt ist keine Tätigkeit, die bezahlt wird, sondern die unbezahlbar ist. Über 800.000 Thüringerinnen und Thüringer stellen sich freiwillig in den Dienst der Gesellschaft und machen unseren Freistaat erst zu der Heimat, wie wir sie kennen. Der Verein Purzelbude im aus Kahla trägt wesentlich dazu bei, dass die Menschen hier zusammenhalten, sich einander vertrauen“, so Tiesler.

Grundsteuerreform

Stephan Tiesler: „Hausbesitzer müssen bei der Grundsteuer wieder entlastet werden“

Die Bewohner im Saale-Holzland-Kreis sollen bei der Grundsteuer wieder entlastet werden. Das hat der CDU-Landtagsabgeordnete Stephan Tiesler für den Saale-Holzland-Kreis im Rahmen der aktuellen Sitzung des Thüringer Landtags erklärt. Tiesler hat zusammen mit den regierungstragenden Fraktionen einen Gesetzentwurf eingebracht, der das neue Berechnungsmodell wieder korrigieren soll. „Hausbesitzer werden bei der neuen Grundsteuer über Gebühr belastet, während Geschäftsgrundstücke entlastet werden. Die Berechnungen zur neuen Grundsteuer haben im Saale-Holzland-Kreis zu Schockmomenten geführt. Hier steuern wie gegen, es braucht die Reform der Reform“, erklärt der Landtagsabgeordnete. Ziel sei eine faire Verteilung der Steuerlasten zwischen den verschiedenen Grundstücksarten. Tiesler: „Die Belastung der Bürger soll wieder reduziert werden.“
  
Die Korrektur wird nötig, weil die Vorgängerregierung das bundesweite Modell zur Grundsteueranpassung unverändert für Thüringen übernommen hat. Das hatte für Privathausbesitzer im Saale-Holzland-Kreis massive Ungleichbehandlungen gegenüber Geschäftsgrundstücken sowie steigende Kosten zur Folge. Tiesler: „Wir werden bei der Reform, die viele Menschen verunsichert hat, umsteuern: geordnet und seriös, nicht mit Schnellschüssen, die zu organisatorischem Chaos bei den Betroffenen führen.“ Es gehe Tiesler und seiner Fraktion um eine faire, sozial gerechte Lösung für alle Grundstücksarten anstatt einer einseitigen Belastung von Wohngrundstücken. Die Neuberechnung soll ab dem 1. Januar 2027 gelten.

Förderprogramm „Aktiv vor Ort“ ab sofort digital beantragen

Stephan Tiesler: „Einsatz für die Gemeinschaft verdient Anerkennung und Unterstützung“

Das Förderprogramm „Aktiv vor Ort“ für ehrenamtliche Initiativen im Saale-Holzland-Kreis kann ab sofort für dieses Jahr digital bei der Thüringer Ehrenamtsstiftung beantragt werden. Darauf weist der CDU-Landtagsabgeordnete Stephan Tiesler hin. „Wir haben das Programm ‚Aktiv vor Ort‘ als CDU im Landtag nicht ohne Grund durchgesetzt. Ehrenamtliche sind der Kitt unserer Gesellschaft, sie stärken die Gemeinschaft und den Zusammenhalt, das spüren wir hier im Saale-Holzland-Kreis  jeden Tag“, sagt Tiesler. „Dieser Einsatz für die Gemeinschaft ist nicht wegzudenken und verdient Anerkennung und finanzielle Unterstützung.“

Das Heimatprogramm, dass die CDU 2021 im Landtag durchgesetzt hat, fördert Vereine, Initiativen und gemeinwohlorientierte Angebote mit bis zu 5000 Euro. Das Geld des beliebten Programms wird unter anderem bei der Heimat- und Brauchtumspflege, der Vereinsarbeit, in Bürgerprojekten, der Senioren-, Kinder- und Jugendarbeit, in der Kultur oder Umwelt- und Denkmalschutz eingesetzt. In diesem Jahr stehen dafür 2,5 Millionen Euro zur Verfügung – mehr als dreimal so viel, wie noch im vergangenen Jahr. Tiesler: „Mit ‚Aktiv vor Ort‘ würdigen und stärken wir ehrenamtliche Tätigkeiten, ohne die das Zusammenleben im Saale-Holzland-Kreis so nicht denkbar wäre.“

Die starke Nachfrage zeige, dass der Bedarf groß sei, so Tiesler. Vor zwei Jahren gingen bei der Ehrenamtsstiftung 424 Anträge ein, im vergangenen Jahr waren es bereits 613, womit thüringenweit 366 Projekte gefördert werden konnten. „Das Programm ist auch deshalb ein Erfolg, weil es zielgerichtet dort ankommt, wo es gebracht wird: bei den Menschen vor Ort“, so Stephan Tiesler abschließend.


Hinweis: Beantragung über die Thüringer Ehrenamtsstiftung unter www.thueringer-ehrenamtsstiftung.de/aktiv-vor-ort
Bei Rückfragen wenden Sie sich gern an das Wahlkreisbüro und Stephan Tiesler.

Stephan Tiesler: „Ein guter Tag für unsere Städte und Dörfer“

CDU-Fraktion setzt 155 Millionen Euro für starke Kommunen durch

Es ist ein großer Erfolg für die Städte, Gemeinden und Landkreise in Thüringen – und ganz konkret auch für die Menschen in Saale-Holzland-Kreis: Der Landtag hat beschlossen, den Kommunen im kommenden Jahr 155 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung zu stellen. Durchgesetzt hat dieses Paket die CDU-Fraktion – in harten, aber erfolgreichen Verhandlungen um den Landeshaushalt.

Stephan Tiesler, direkt gewählter Landtagsabgeordneter für den südlichen Saale-Holzland-Kreis, spricht von einem „guten Tag für unsere Heimat“:

„Wenn wir Politik ernst nehmen, dann müssen wir sie dort stärken, wo sie den Menschen begegnet: auf dem Marktplatz, im Rathaus, in der Schule oder beim Schwimmkurs. Genau das tun wir. Die CDU hat Wort gehalten – wir haben das Rückgrat des Freistaats gestärkt: unsere Kommunen.“

Der Beschluss bedeutet spürbare Entlastung und neue Möglichkeiten vor Ort: Kleine Gemeinden im Saale-Holzland-Kreis können gezielt in ihre Infrastruktur investieren. Schwimmbäder, die vielerorts ums Überleben kämpfen, werden unterstützt. Soziallasten, die viele Kommunen kaum noch schultern können, werden abgemildert. Und bei den Feuerwehren zahlt sich das persönliche Engagement der Kameradinnen und Kameraden im wahrsten Sinne des Wortes aus: Es gibt mehr Geld für Einsatzmittel und Ausstattung – für jede aktive Einsatzkraft kommen 300 Euro vom Land. Eine spürbare Anerkennung für Menschen, die ihre Freizeit dafür opfern, dass andere sicher leben können.

Tiesler betont, wie wichtig dieser Schritt gerade jetzt ist:

„Die Aufgaben wachsen, die finanziellen Spielräume schrumpfen – und trotzdem erwarten die Menschen, dass ihre Gemeinde funktioniert. Dass der Bus fährt, die Kita öffnet, das Vereinsleben lebt. Damit das gelingt, braucht es nicht nur Geld, sondern politischen Willen. Und genau den hat die CDU gezeigt.“

Dass die CDU-Fraktion diese Mittel im Haushalt durchsetzen konnte, sei ein starkes Zeichen für die kommunale Selbstverwaltung – und ein Bekenntnis zur politischen Verantwortung vor Ort. „Thüringen lebt von seinen Gemeinden. Und die Gemeinden leben davon, dass man ihnen vertraut. Mit diesem Beschluss geben wir ihnen nicht nur Geld, sondern vor allem Rückenwind.“

„Ich werde weiter dafür kämpfen, dass auch der Saale-Holzland-Kreis das bekommt, was es braucht, um stark zu bleiben – nicht irgendwann, sondern jetzt.“

Stephan Tiesler: „Endlich: Der Wolf ist nicht mehr tabu – jetzt muss Thüringen handeln“

Zur Entscheidung des Europäischen Parlaments, den Schutzstatus des Wolfs abzusenken, erklärt der jagdpolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag, Stephan Tiesler:

„Der Wolf ist in Europa längst keine bedrohte Art mehr. Inzwischen gefährdet er die Weidehaltung, die Artenvielfalt unserer Kulturlandschaft – und das Vertrauen der Menschen in eine funktionierende Politik. Die heutige Entscheidung der EU ist überfällig: Sie macht den Weg frei für einen vernünftigen Umgang mit dem Wolf. Thüringen muss das jetzt nutzen.“

Tiesler fordert, dass die Landesregierung schnell handelt:
„Wir brauchen klare Regeln und die Möglichkeit, eingreifen zu können, wenn es zu viele Wölfe gibt oder Tiere gerissen werden. Es geht nicht darum, den Wolf auszurotten – sondern darum, die Balance wiederherzustellen.“

Mit Blick auf die angekündigten Schritte des Bundeslandwirtschaftsministers ergänzt Tiesler: „Der Bund hat signalisiert, dass er für rechtssichere Entnahmen sorgen will. Das ist richtig. Was wir jetzt nicht brauchen, sind neue Prüfverfahren oder Ausreden. Der Schutzstatus ist gesenkt – jetzt muss gehandelt werden.“

Kostenlose Meisterausbildung

Stephan Tiesler: Kostenfreie Meisterausbildung ab 2026 – starkes Signal für Fachkräfte, Handwerk und unsere Region

Thüringen geht beim Thema berufliche Bildung einen großen Schritt nach vorn: Ab dem 1. Januar 2026 wird die Meisterausbildung im Freistaat kostenfrei. Die Regierungsfraktionen von CDU, BSW und SPD setzen damit ein zentrales Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag um. Mit der Verdopplung des Meisterbonus auf 2.000 Euro und der Erhöhung der Meistergründungsprämie auf 10.000 Euro fallen zentrale Hürden für junge Fachkräfte, die den Meisterabschluss anstreben oder sich selbstständig machen wollen. Gemeinsam mit dem Aufstiegs-BAföG stehen damit künftig über zehn Millionen Euro jährlich für die Förderung beruflicher Aufstiegsfortbildungen zur Verfügung.

Stephan Tiesler begrüßt die Initiative ausdrücklich: „Die kostenfreie Meisterausbildung ist nicht nur eine bildungspolitische Entscheidung – sie ist eine wirtschaftliche Weichenstellung für ganz Thüringen. Wer eine Firma übernimmt, wer gründet oder ausbildet, darf nicht an Gebühren scheitern. Wir machen den Weg frei für mehr Fachkräfte, mehr Betriebsnachfolgen und mehr wirtschaftliche Stabilität in unseren Regionen.“

Im südlichen Saale-Holzland-Kreis profitieren zahlreiche Handwerks- und Industriebetriebe von dieser Initiative. Das Handwerk ist mit rund 150.000 Beschäftigten in 28.000 Betrieben ein bedeutender Wirtschaftssektor in Thüringen. Es ist zugleich Garant für Ausbildung, regionale Wertschöpfung und den Erhalt grundlegender Versorgungsstrukturen – besonders im ländlichen Raum.

„Gerade dort, wo der Generationswechsel bevorsteht, braucht es Anreize für junge Menschen, Verantwortung zu übernehmen. Die neue Meisterförderung ist ein klares Signal: Thüringen steht hinter seinem Mittelstand. Wir geben denen Rückenwind, die unsere Orte lebendig halten und die Ärmel hochkrempeln, wenn andere noch schlafen“, so Tiesler.

Die Förderung gilt nicht nur für klassische Handwerksmeister, sondern auch für Industriemeister, Meister der Grünen Berufe sowie auch vergleichbare berufliche Fortbildungsabschlüsse. Perspektivisch sollen auch weitere Berufsfelder einbezogen werden, etwa im Bereich Pflege und Gesundheit.

„Bildung darf nicht am Geldbeutel scheitern. Akademische und berufliche Wege müssen gleichwertig sein – das leben wir jetzt vor. Die Meisterausbildung wird zur echten Karrierechance – und das ohne Schuldenberg. Das ist ein Gewinn für junge Menschen, für Betriebe und für ganz Thüringen“, fasst Tiesler abschließend zusammen.

Neuer GEMA-Pauschalvertrag bringt finanzielle Entlastung und Planungssicherheit für Vereine im Saale-Holzland-Kreis

Thüringer Vereine werden in den nächsten Jahren bei den GEMA-Gebühren spürbar entlastet. Das teilt der Abgeordnete Stephan Tiesler für den südlichen Saale-Holzland-Kreis mit, der zusammen mit seiner CDU-Fraktion zuletzt bereits eine entsprechende Initiative im Landtag durchgesetzt hat. Jetzt hat die neue CDU-geführte Landesregierung einen Pauschalvertrag mit der GEMA bis Ende 2027 abgeschlossen. „Vereine und ehrenamtlich Engagierte hier vor Ort bekommen damit ein Stückweit die Wertschätzung und die Sicherheit, die sie verdienen“, sagt Stephan Tiesler.

Konkret stehen in diesem Jahr 200.000 Euro zur Verfügung. In den folgenden Jahren sind es jeweils 300.000 Euro. Das bedeutet: Gemeinnützige, mildtätige oder kirchliche Organisationen mit Sitz in Thüringen können die GEMA-Vergütungen für bis zu vier Veranstaltungen jährlich vom Land übernehmen lassen.

Tiesler: „Thüringens Vereine und die rund 750.000 Ehrenamtlichen im Freistaat erhalten Anerkennung und Unterstützung. Der Vertrag bringt nicht nur finanzielle Entlastung, sondern auch echte Planungssicherheit – ein starkes Signal für das Ehrenamt. Gerade bei Veranstaltungen wie aktuell dem Maibaumsetzen oder kleinen Vereinsfesten standen Ehrenamtliche bisher vor einem unübersichtlichen GEMA-Dschungel. Das wird durch den neuen Pauschalvertrag deutlich vereinfacht – und das ist ein Riesenschritt nach vorn.“

Die Freude am Fest darf nicht von hohem Aufwand oder Kosten gebremst werden, betont Tiesler. „Ehrenamtliche sind unverzichtbare Bindeglieder unserer Gesellschaft, die in ihrer Freizeit Großartiges für das Gemeinwohl leisten. Als Land müssen wir ihnen Wege ebnen, nicht immer neue Stolperfallen legen“, so der Abgeordnete abschließend.

Informationen für Thüringer Vereine gibt es hier: https://www.gema.de/de/musiknutzer/branchen/ehrenamtliche-vereine-in-thueringen