Abgeordneter Tiesler verleiht Ehrenamtspreis an Purzelbude

Der CDU-Abgeordnete Stephan Tiesler aus dem südlichen Saale-Holzland-Kreis hat den Verein Purzelbude e.V. aus Kahla mit dem Ehrenamtspreis der CDU-Landtagsfraktion ausgezeichnet. Im Rahmen des Ehrenamts-Sommerfestes seiner Fraktion hat Tiesler im Plenarsaal des Thüringer Landtags vor rund 200 Gästen die wertvolle Arbeit und Bedeutung der Purzelbude deutlich gemacht. „Jedes Kind in Kahla kennt den Verein Purzelbude. Das ist aber keine Selbstverständlichkeit,

sondern hat etwas mit der herausragenden Arbeit der Mitglieder zu tun.“, sagte der Landtagsabgeordnete Tiesler.

Seit rund 20 Jahren unterstützt der Verein die Kinder- und Jugendarbeit der Stadt. Mit viel Herzblut und unermüdlichem Einsatz investieren die Ehrenamtlichen von der Purzelbude immer wieder unzählige Stunden, um den Kindern eine Freude zu machen. Der Verein steht für ein außerordentliches gesellschaftliches Engagement im gesamten südlichen Saaletal.

Stephan Tiesler betonte, dass Ehrenamt nicht nur ein Anhängsel sei, sondern ein unverzichtbarer Dienst für die Gesellschaft. Die CDU-Fraktion hat deshalb vor einem Jahr das Ehrenamt als Staatsziel in der Verfassung verankert und ein bundesweit einmaliges Gesetz zur Förderung des Ehrenamts zur Mehrheit gebracht. „Ehrenamt ist keine Tätigkeit, die bezahlt wird, sondern die unbezahlbar ist. Über 800.000 Thüringerinnen und Thüringer stellen sich freiwillig in den Dienst der Gesellschaft und machen unseren Freistaat erst zu der Heimat, wie wir sie kennen. Der Verein Purzelbude im aus Kahla trägt wesentlich dazu bei, dass die Menschen hier zusammenhalten, sich einander vertrauen“, so Tiesler.

Grundsteuerreform

Stephan Tiesler: „Hausbesitzer müssen bei der Grundsteuer wieder entlastet werden“

Die Bewohner im Saale-Holzland-Kreis sollen bei der Grundsteuer wieder entlastet werden. Das hat der CDU-Landtagsabgeordnete Stephan Tiesler für den Saale-Holzland-Kreis im Rahmen der aktuellen Sitzung des Thüringer Landtags erklärt. Tiesler hat zusammen mit den regierungstragenden Fraktionen einen Gesetzentwurf eingebracht, der das neue Berechnungsmodell wieder korrigieren soll. „Hausbesitzer werden bei der neuen Grundsteuer über Gebühr belastet, während Geschäftsgrundstücke entlastet werden. Die Berechnungen zur neuen Grundsteuer haben im Saale-Holzland-Kreis zu Schockmomenten geführt. Hier steuern wie gegen, es braucht die Reform der Reform“, erklärt der Landtagsabgeordnete. Ziel sei eine faire Verteilung der Steuerlasten zwischen den verschiedenen Grundstücksarten. Tiesler: „Die Belastung der Bürger soll wieder reduziert werden.“
  
Die Korrektur wird nötig, weil die Vorgängerregierung das bundesweite Modell zur Grundsteueranpassung unverändert für Thüringen übernommen hat. Das hatte für Privathausbesitzer im Saale-Holzland-Kreis massive Ungleichbehandlungen gegenüber Geschäftsgrundstücken sowie steigende Kosten zur Folge. Tiesler: „Wir werden bei der Reform, die viele Menschen verunsichert hat, umsteuern: geordnet und seriös, nicht mit Schnellschüssen, die zu organisatorischem Chaos bei den Betroffenen führen.“ Es gehe Tiesler und seiner Fraktion um eine faire, sozial gerechte Lösung für alle Grundstücksarten anstatt einer einseitigen Belastung von Wohngrundstücken. Die Neuberechnung soll ab dem 1. Januar 2027 gelten.

Förderprogramm „Aktiv vor Ort“ ab sofort digital beantragen

Stephan Tiesler: „Einsatz für die Gemeinschaft verdient Anerkennung und Unterstützung“

Das Förderprogramm „Aktiv vor Ort“ für ehrenamtliche Initiativen im Saale-Holzland-Kreis kann ab sofort für dieses Jahr digital bei der Thüringer Ehrenamtsstiftung beantragt werden. Darauf weist der CDU-Landtagsabgeordnete Stephan Tiesler hin. „Wir haben das Programm ‚Aktiv vor Ort‘ als CDU im Landtag nicht ohne Grund durchgesetzt. Ehrenamtliche sind der Kitt unserer Gesellschaft, sie stärken die Gemeinschaft und den Zusammenhalt, das spüren wir hier im Saale-Holzland-Kreis  jeden Tag“, sagt Tiesler. „Dieser Einsatz für die Gemeinschaft ist nicht wegzudenken und verdient Anerkennung und finanzielle Unterstützung.“

Das Heimatprogramm, dass die CDU 2021 im Landtag durchgesetzt hat, fördert Vereine, Initiativen und gemeinwohlorientierte Angebote mit bis zu 5000 Euro. Das Geld des beliebten Programms wird unter anderem bei der Heimat- und Brauchtumspflege, der Vereinsarbeit, in Bürgerprojekten, der Senioren-, Kinder- und Jugendarbeit, in der Kultur oder Umwelt- und Denkmalschutz eingesetzt. In diesem Jahr stehen dafür 2,5 Millionen Euro zur Verfügung – mehr als dreimal so viel, wie noch im vergangenen Jahr. Tiesler: „Mit ‚Aktiv vor Ort‘ würdigen und stärken wir ehrenamtliche Tätigkeiten, ohne die das Zusammenleben im Saale-Holzland-Kreis so nicht denkbar wäre.“

Die starke Nachfrage zeige, dass der Bedarf groß sei, so Tiesler. Vor zwei Jahren gingen bei der Ehrenamtsstiftung 424 Anträge ein, im vergangenen Jahr waren es bereits 613, womit thüringenweit 366 Projekte gefördert werden konnten. „Das Programm ist auch deshalb ein Erfolg, weil es zielgerichtet dort ankommt, wo es gebracht wird: bei den Menschen vor Ort“, so Stephan Tiesler abschließend.


Hinweis: Beantragung über die Thüringer Ehrenamtsstiftung unter www.thueringer-ehrenamtsstiftung.de/aktiv-vor-ort
Bei Rückfragen wenden Sie sich gern an das Wahlkreisbüro und Stephan Tiesler.

Stephan Tiesler: „Ein guter Tag für unsere Städte und Dörfer“

CDU-Fraktion setzt 155 Millionen Euro für starke Kommunen durch

Es ist ein großer Erfolg für die Städte, Gemeinden und Landkreise in Thüringen – und ganz konkret auch für die Menschen in Saale-Holzland-Kreis: Der Landtag hat beschlossen, den Kommunen im kommenden Jahr 155 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung zu stellen. Durchgesetzt hat dieses Paket die CDU-Fraktion – in harten, aber erfolgreichen Verhandlungen um den Landeshaushalt.

Stephan Tiesler, direkt gewählter Landtagsabgeordneter für den südlichen Saale-Holzland-Kreis, spricht von einem „guten Tag für unsere Heimat“:

„Wenn wir Politik ernst nehmen, dann müssen wir sie dort stärken, wo sie den Menschen begegnet: auf dem Marktplatz, im Rathaus, in der Schule oder beim Schwimmkurs. Genau das tun wir. Die CDU hat Wort gehalten – wir haben das Rückgrat des Freistaats gestärkt: unsere Kommunen.“

Der Beschluss bedeutet spürbare Entlastung und neue Möglichkeiten vor Ort: Kleine Gemeinden im Saale-Holzland-Kreis können gezielt in ihre Infrastruktur investieren. Schwimmbäder, die vielerorts ums Überleben kämpfen, werden unterstützt. Soziallasten, die viele Kommunen kaum noch schultern können, werden abgemildert. Und bei den Feuerwehren zahlt sich das persönliche Engagement der Kameradinnen und Kameraden im wahrsten Sinne des Wortes aus: Es gibt mehr Geld für Einsatzmittel und Ausstattung – für jede aktive Einsatzkraft kommen 300 Euro vom Land. Eine spürbare Anerkennung für Menschen, die ihre Freizeit dafür opfern, dass andere sicher leben können.

Tiesler betont, wie wichtig dieser Schritt gerade jetzt ist:

„Die Aufgaben wachsen, die finanziellen Spielräume schrumpfen – und trotzdem erwarten die Menschen, dass ihre Gemeinde funktioniert. Dass der Bus fährt, die Kita öffnet, das Vereinsleben lebt. Damit das gelingt, braucht es nicht nur Geld, sondern politischen Willen. Und genau den hat die CDU gezeigt.“

Dass die CDU-Fraktion diese Mittel im Haushalt durchsetzen konnte, sei ein starkes Zeichen für die kommunale Selbstverwaltung – und ein Bekenntnis zur politischen Verantwortung vor Ort. „Thüringen lebt von seinen Gemeinden. Und die Gemeinden leben davon, dass man ihnen vertraut. Mit diesem Beschluss geben wir ihnen nicht nur Geld, sondern vor allem Rückenwind.“

„Ich werde weiter dafür kämpfen, dass auch der Saale-Holzland-Kreis das bekommt, was es braucht, um stark zu bleiben – nicht irgendwann, sondern jetzt.“

Stephan Tiesler: „Endlich: Der Wolf ist nicht mehr tabu – jetzt muss Thüringen handeln“

Zur Entscheidung des Europäischen Parlaments, den Schutzstatus des Wolfs abzusenken, erklärt der jagdpolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag, Stephan Tiesler:

„Der Wolf ist in Europa längst keine bedrohte Art mehr. Inzwischen gefährdet er die Weidehaltung, die Artenvielfalt unserer Kulturlandschaft – und das Vertrauen der Menschen in eine funktionierende Politik. Die heutige Entscheidung der EU ist überfällig: Sie macht den Weg frei für einen vernünftigen Umgang mit dem Wolf. Thüringen muss das jetzt nutzen.“

Tiesler fordert, dass die Landesregierung schnell handelt:
„Wir brauchen klare Regeln und die Möglichkeit, eingreifen zu können, wenn es zu viele Wölfe gibt oder Tiere gerissen werden. Es geht nicht darum, den Wolf auszurotten – sondern darum, die Balance wiederherzustellen.“

Mit Blick auf die angekündigten Schritte des Bundeslandwirtschaftsministers ergänzt Tiesler: „Der Bund hat signalisiert, dass er für rechtssichere Entnahmen sorgen will. Das ist richtig. Was wir jetzt nicht brauchen, sind neue Prüfverfahren oder Ausreden. Der Schutzstatus ist gesenkt – jetzt muss gehandelt werden.“

Kostenlose Meisterausbildung

Stephan Tiesler: Kostenfreie Meisterausbildung ab 2026 – starkes Signal für Fachkräfte, Handwerk und unsere Region

Thüringen geht beim Thema berufliche Bildung einen großen Schritt nach vorn: Ab dem 1. Januar 2026 wird die Meisterausbildung im Freistaat kostenfrei. Die Regierungsfraktionen von CDU, BSW und SPD setzen damit ein zentrales Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag um. Mit der Verdopplung des Meisterbonus auf 2.000 Euro und der Erhöhung der Meistergründungsprämie auf 10.000 Euro fallen zentrale Hürden für junge Fachkräfte, die den Meisterabschluss anstreben oder sich selbstständig machen wollen. Gemeinsam mit dem Aufstiegs-BAföG stehen damit künftig über zehn Millionen Euro jährlich für die Förderung beruflicher Aufstiegsfortbildungen zur Verfügung.

Stephan Tiesler begrüßt die Initiative ausdrücklich: „Die kostenfreie Meisterausbildung ist nicht nur eine bildungspolitische Entscheidung – sie ist eine wirtschaftliche Weichenstellung für ganz Thüringen. Wer eine Firma übernimmt, wer gründet oder ausbildet, darf nicht an Gebühren scheitern. Wir machen den Weg frei für mehr Fachkräfte, mehr Betriebsnachfolgen und mehr wirtschaftliche Stabilität in unseren Regionen.“

Im südlichen Saale-Holzland-Kreis profitieren zahlreiche Handwerks- und Industriebetriebe von dieser Initiative. Das Handwerk ist mit rund 150.000 Beschäftigten in 28.000 Betrieben ein bedeutender Wirtschaftssektor in Thüringen. Es ist zugleich Garant für Ausbildung, regionale Wertschöpfung und den Erhalt grundlegender Versorgungsstrukturen – besonders im ländlichen Raum.

„Gerade dort, wo der Generationswechsel bevorsteht, braucht es Anreize für junge Menschen, Verantwortung zu übernehmen. Die neue Meisterförderung ist ein klares Signal: Thüringen steht hinter seinem Mittelstand. Wir geben denen Rückenwind, die unsere Orte lebendig halten und die Ärmel hochkrempeln, wenn andere noch schlafen“, so Tiesler.

Die Förderung gilt nicht nur für klassische Handwerksmeister, sondern auch für Industriemeister, Meister der Grünen Berufe sowie auch vergleichbare berufliche Fortbildungsabschlüsse. Perspektivisch sollen auch weitere Berufsfelder einbezogen werden, etwa im Bereich Pflege und Gesundheit.

„Bildung darf nicht am Geldbeutel scheitern. Akademische und berufliche Wege müssen gleichwertig sein – das leben wir jetzt vor. Die Meisterausbildung wird zur echten Karrierechance – und das ohne Schuldenberg. Das ist ein Gewinn für junge Menschen, für Betriebe und für ganz Thüringen“, fasst Tiesler abschließend zusammen.

Neuer GEMA-Pauschalvertrag bringt finanzielle Entlastung und Planungssicherheit für Vereine im Saale-Holzland-Kreis

Thüringer Vereine werden in den nächsten Jahren bei den GEMA-Gebühren spürbar entlastet. Das teilt der Abgeordnete Stephan Tiesler für den südlichen Saale-Holzland-Kreis mit, der zusammen mit seiner CDU-Fraktion zuletzt bereits eine entsprechende Initiative im Landtag durchgesetzt hat. Jetzt hat die neue CDU-geführte Landesregierung einen Pauschalvertrag mit der GEMA bis Ende 2027 abgeschlossen. „Vereine und ehrenamtlich Engagierte hier vor Ort bekommen damit ein Stückweit die Wertschätzung und die Sicherheit, die sie verdienen“, sagt Stephan Tiesler.

Konkret stehen in diesem Jahr 200.000 Euro zur Verfügung. In den folgenden Jahren sind es jeweils 300.000 Euro. Das bedeutet: Gemeinnützige, mildtätige oder kirchliche Organisationen mit Sitz in Thüringen können die GEMA-Vergütungen für bis zu vier Veranstaltungen jährlich vom Land übernehmen lassen.

Tiesler: „Thüringens Vereine und die rund 750.000 Ehrenamtlichen im Freistaat erhalten Anerkennung und Unterstützung. Der Vertrag bringt nicht nur finanzielle Entlastung, sondern auch echte Planungssicherheit – ein starkes Signal für das Ehrenamt. Gerade bei Veranstaltungen wie aktuell dem Maibaumsetzen oder kleinen Vereinsfesten standen Ehrenamtliche bisher vor einem unübersichtlichen GEMA-Dschungel. Das wird durch den neuen Pauschalvertrag deutlich vereinfacht – und das ist ein Riesenschritt nach vorn.“

Die Freude am Fest darf nicht von hohem Aufwand oder Kosten gebremst werden, betont Tiesler. „Ehrenamtliche sind unverzichtbare Bindeglieder unserer Gesellschaft, die in ihrer Freizeit Großartiges für das Gemeinwohl leisten. Als Land müssen wir ihnen Wege ebnen, nicht immer neue Stolperfallen legen“, so der Abgeordnete abschließend.

Informationen für Thüringer Vereine gibt es hier: https://www.gema.de/de/musiknutzer/branchen/ehrenamtliche-vereine-in-thueringen

Landkreis bekommt 2025 zusätzlich 2,35 Millionen Euro und Gemeinden im Saale-Holzland-Kreis 6,97 Millionen Euro vom Land

Tiesler: „Dörfer und Gemeinden profitieren vom Kommunalen Kraftpaket“

Der Saale-Holzland-Kreis und seine Dörfer und Gemeinden werden finanziell deutlich von der im Landtag erzielten Einigung zum Landeshaushalt 2025 profitieren. Darüber hat der Abgeordneter der CDU-Landtagsfraktion, Stephan Tiesler, informiert. „Mit der Einigung für einen Landeshaushalt bekommen nicht nur Feuerwehren, Vereine, soziale Einrichtungen und Landespersonal wie Polizisten oder Lehrer Sicherheit für dieses Jahr, auch die Kommunen und damit unser schöner Saale-Holzland-Kreis profitieren finanziell maßgeblich. Dafür haben wir als CDU-Fraktion intensiv verhandelt, denn in den Dörfern und Gemeinden spüren die Bürger sofort, ob etwas funktioniert oder hakt“, sagte Tiesler. Die Fraktionen haben sich auf zusätzliche 155 Millionen Euro Unterstützungsgelder für Landkreise und Städte, aber auch die kleinen Gemeinden und Dörfer geeinigt und damit eine wichtige Reparatur am Haushaltsentwurf der Vorgängerregierung vorgenommen. Tiesler: „Das ist ein zentraler Baustein und enormer Schub für die großen Herausforderungen, vor denen unsere Kommunen stehen.“

Konkret hat sich die CDU-Fraktion mit ihren Partnern auf zusätzliche Gelder für kleine Gemeinden, Entlastungen für die Sozialhaushalte oder auch Mittel für 38 kommunale Bäder verständigt. Der Saale-Holzland-Kreis erhält somit allein durch Sonderzuweisungen für die Bewältigung der wachsenden Sozialkosten sowie Ausschüttungen aus dem Finanzausgleich vom vergangenen Jahr 2,35 Millionen Euro zusätzlich.

Vor allem die kleinen Gemeinden, für die sich die CDU im Thüringer Landtag seit vielen Jahren intensiv einsetzt, dürfen sich auf mehr Geld freuen. So haben Tiesler und seine Fraktion erneut das von der CDU ins Leben gerufene Kleine-Gemeinden Programm mit insgesamt 43,4 Millionen Euro durchgesetzt. „Das heißt, dass auch die Dörfer 300 Euro für die ersten 250 Einwohner bekommen. Damit bekommen alle Ortschaften etwas vom Kuchen ab und können die kleinen Aufgaben beim Reparieren von Straßen oder einer neuen Rutsche für den Dorfkindergarten auch anpacken“, sagt Tiesler.

Ebenfalls im Paket steckt wieder die Feuerwehrpauschale, die die CDU-Fraktion initiiert hat. Damit bekommen die Wehren vor Ort 300 Euro für jede Kameradin und jeden Kameraden, um beispielsweise dringend benötigte Ausrüstung anzuschaffen. Landesweit fließen so 10,3 Millionen Euro.

Die Gemeinden im Saale-Holzland-Kreis profitieren von diesem Kraftpaket erheblich und erhalten insgesamt 6,97 Mio. Euro mehr vom Land als von der Vorgängerregierung geplant. So können sich beispielsweise die Gemeinden Gumperda auf zusätzlich 77.664 € und Bremsnitz auf 46.209 Euro freuen.

Regulierung der Wolfspopulation ermöglichen

Die regierungstragenden Fraktionen von CDU, BSW und SPD wollen den Schutz der Thüringer Bevölkerung und der Weidetiere vor dem Wolf verbessern. Mit Blick auf die sich häufenden Risse zuletzt im Ilm-Kreis fordern die drei Partner die Landesregierung auf, sich gegenüber der Bundesregierung für eine Abstufung des Schutzstatus des Wolfes auch in Deutschland einzusetzen. „Der Wolf hat ein großes Akzeptanzproblem in der Bevölkerung, insbesondere bei Nutztierhaltern. Die massiven Angriffe der letzten Wochen zeigen den akuten Handlungsbedarf. Für uns muss der Schutz der Menschen und der Nutztiere oberste Priorität haben“, sagt der Vorsitzende der CDU-Fraktion, Andreas Bühl. Mit Beginn dieses Monats wurde der Schutzstatus des Wolfes auf EU-Ebene von „streng geschützt“ auf „geschützt“ geändert. Deutschland müsse jetzt zügig nachziehen und rechtssichere Regelungen schaffen, um die Regulierung des Wolfsbestands zu ermöglichen, so Bühl. Ein entsprechender Antrag der drei Fraktionen wird in der kommenden Landtagssitzung Anfang April debattiert. Bühl: „Die zunehmenden Aktivitäten des Wolfes sorgen für massive Verunsicherungen nicht nur bei Weidetierhaltern, auch in der Bevölkerung steigen die Sorgen.“

Der Sprecher für Jagd und Forsten der CDU-Fraktion, Stephan Tiesler, verweist auf die stark gestiegene Population, auch im Vergleich zu anderen europäischen Ländern. Die Zahl der Wölfe in Europa habe sich innerhalb der vergangenen zehn Jahre fast verdoppelt und werde in Deutschland jährlich weiter bis zu 30 Prozent ansteigen, heißt es im gemeinsamen Antrag, der auch eine Evaluierung des Wolfmanagementplans für Thüringen fordert. Laut Wolfsmonitoring 2024 gab es demnach in Deutschland zuletzt 209 Wolfsrudel, 46 Wolfspaare sowie 19 sesshafte Einzelwölfe, insgesamt 1601 gesichert identifizierte Tiere. Tiesler: „Im Vergleich beispielsweise zu Schweden haben wir 20 Prozent weniger Landesfläche. Dort lebt aber ein regulierter Bestand von nur etwas über 300 Wölfen.“ Im Antrag bitten CDU, BSW und SPD die Landesregierung auf, Möglichkeiten zu erarbeiten, wie die Entnahme von Problemwölfen unkompliziert und ohne bürokratischen Aufwand geregelt werden kann. „Der Frust und die Wut von Weidetierhaltern, die ihre Tiere nicht oder nur unter unverhältnismäßig hohem Aufwand schützen können, ist nachvollziehbar. Der Wolf ist schützenswert, aber wir haben den guten Erhaltungszustand bereits erreicht müssen den Umgang mit den steigenden Populationen auch den Realitäten anpassen können“, so Tiesler.

Krankenhaus Transformationsfonds

Stephan Tiesler will Gesundheitsversorgung im Saale-Holzland-Kreis langfristig stabilisieren

Der Thüringer Landtag hat auf Bestreben der Koalitionsfraktionen ein Maßnahmenpaket für die Unterstützung der Thüringer Krankenhäuser beschlossen. Der Antrag von CDU, BSW und SPD, der eine Sicherung der stationären Versorgung vorsieht, bekam im Landtag eine Mehrheit. Dazu erklärt der Landtagsabgeordnete Stephan Tiesler: „Unsere Krankenhäuser stehen vor enormen Herausforderungen. Die aktuelle Struktur ist nicht mehr bedarfsgerecht und wirtschaftlich ineffizient. Steigende Kosten, der Fachkräftemangel und eine geringe Auslastung vieler Kliniken von durchschnittlich 67,5 Prozent setzen das System unter Druck, besonders im ländlichen Raum. Das wollen wir optimieren, indem wir durch eine kluge Planung unter anderem Doppelstrukturen abbauen, so effektiver werden.“ Das Vorhaben von CDU, BSW und SPD zielt im Kern auf eine sektorenübergreifende Versorgung als Modell der Zukunft. „Wir wollen die Poliklinik 2.0 als teilstationäre Lösung für Regionen, in denen eine stationäre Vollversorgung wirtschaftlich nicht mehr tragfähig ist. Damit können wir die Basisversorgung sichern“, so Tiesler.

Mit dem Vorhaben beabsichtigten die Koalitionsfraktionen außerdem eine Besserung Steuerung des Personals. „Das fehlende Personal ist ein Schlüsselproblem. Durch die bestehenden Verhältnisse werden Fachkräfte gebunden, die andernorts dringender gebraucht werden“, sagt der CDU-Abgeordnete für den südlichen Saale-Holzland-Kreis. Stephan Tiesler: „Mit einer überlegten Krankenhausplanung wollen wir Personal dorthin lenken, wo es benötigt wird. Essenziell sind dafür auch Anreize, damit Mediziner sich auch im ländlichen Raum niederlassen.“ Der Antrag sieht eine finanzielle Absicherung von bis zu 100 Millionen Euro für die Transformation der Häuser vor. Es soll zielgerichtet investiert werden, um Thüringens Gesundheitsversorgung langfristig zu stabilisieren, erklärt Tiesler. „Abteilungen oder gleich ganze Kliniken wie in Schleiz oder Neuhaus schließen. Das möchte ich für den südlichen Saale-Holzland-Kreis mit seinen Kliniken vermeiden. Wir haben enormen Zeitdruck, die Realität zwingt uns zum Handeln. Wir wollen mit den Reformen die Gesundheitsversorgung zukunftssicher, wirtschaftlich tragfähig und qualitativ hochwertig gestalten.“