Landtagswahl am 01.09.2024

Im Jahr 2019 wurde ich durch Sie als Direktkandidat für den Wahlkreis 35 (südlicher Saale-Holzland-Kreis) in den Thüringer Landtag gewählt. Seither bin ich auf vielfältige Art und Weise für die Menschen in unseren Gemeinden, ob Feuerwehr, Sportverein oder Kirchgemeinde, ob Landwirtschaft oder Handwerksbetrieb, ob Kindergärten, Schulen oder Seniorenheimen unterwegs. Darüber hinaus unterstützen meine monatlichen Spenden viele ehrenamtliche Zwecke, genau wie die über 100.000 € Fördergelder aus Lottomitteln die ich bisher vermitteln konnte. 
 
Die Dinge kennen, über die man im Landtag spricht. Getreu diesem Motto absolviere ich regelmäßig Praktika in den unterschiedlichsten Bereichen, um mir selber ein Bild von den Menschen und Ihrer Arbeit vor Ort zu verschaffen. Die Erfahrungen, die ich dabei sammle, sind sehr wichtig für meine Arbeit als Landtagsabgeordneter. Vom Kühllager, über Krankenpflege, Zimmerei und Agrargenossenschaft bis hin zum Dönerladen. Es gibt nichts, was mich nicht interessieren würde. 

Ich bin 46 Jahre alt, verheiratet, Diplom-Wirtschaftsinformatiker und Vater eines Sohnes. Im Thüringer Landtag bin ich Mitglied im Petitionsausschuss und Ausschuss für Umwelt, Energie und Naturschutz. Zudem bin ich seit 2010 Bürgermeister meines Heimatortes Hummelshain und Mitglied des Kreistages. Als Mitglied in zahlreichen Vereinen, Jäger, Angler, aktiver Feuerwehrmann und Organisator des Fest des Waldes und der Jagd liegt mir die Unterstützung des ehrenamtlichen Engagements am Herzen. 
 
Ich möchte mich daher auch zukünftig als Abgeordneter weiter für die Bürger, Unternehmen, sozialen Einrichtungen und Vereine in unserer Region einsetzen. 
 
Als Ihr Landtagsabgeordneter sind mir das Gespräch vor Ort und der direkte Draht zu den Menschen in unserer Heimat sehr wichtig. In dieser Legislaturperiode habe ich zu über 150 Bürgerstammtischen eingeladen. Dabei war ich mindestens zwei Mal in jeder einzelnen der 51 Kommunen meines Wahlkreises zu Gast. 

Meine Motivation für die Bürgerstammtische ist es, das Ohr am Volk zu haben, eine direkte Reaktion auf meine eigene Arbeit zubekommen und auch einfach mal zuhören, mit welchen Problemen die Menschen im ländlichen Raum täglich zu kämpfen haben. Vieles, über das bei meinen Stammtischen gesprochen wird, nehme ich mit für meine Arbeit im Thüringer Landtag. Und auch wenn nicht alle Probleme gelöst werden können, so können doch in den meisten Fällen Dinge zumindest angeschoben werden und zwischen den verschiedenen Interessen vermittelt werden. 

Ich würde mich freuen, auch in der kommenden Legislaturperiode wieder mit meinem Stammtisch in Ihre Kommune kommen zu dürfen. Ihre Meinung und Ihre Anliegen sind mir wichtig. Kommen Sie ganz einfach und unkompliziert auf ein Gespräch vorbei. Ich freue mich auf Sie. 

Die Landtagswahl am 01. September wird sehr eng, die letzten Umfragen deuten auf einen knappen Ausgang hin und es kommt tatsächlich auf jede einzelne Stimme an. Es geht darum, ob in den nächsten fünf Jahren der Jenaer Stadtrat und Oberbürgermeisterkandidat der AfD oder wieder ich die Interessen unserer Region im Thüringer Landtag vertreten werde.

Es kommt bei dieser richtungsweisenden Entscheidung auf jeden einzelnen Wähler an, damit unsere Heimat eine starke Stimme in Erfurt behält und wir bei der Landtagswahl endlich einen politischen Wechsel im Freistaat erreichen. Am 01.09.2024 kommt’s drauf an: Erststimme ist Heimatstimme.

Tiesler und Voigt: „Landarztquote ist echte Chance für Gesundheitsversorgung im Saale-Holzland-Kreis“

Der Thüringer Landtag hat in der aktuellen Plenarsitzung eine Entscheidung getroffen, die laut der beiden CDU-Abgeordneten Stephan Tiesler und Mario Voigt eine „echte Chance für Gesundheitsversorgung im Saale-Holzland-Kreis ist“. Mit der Einführung der Landarztquote wurde jetzt vollzogen, was Tiesler, Voigt und ihre CDU-Fraktion mit Blick auf den drohenden Mangel an Haus- und Zahnärzten seit 2019 immer wieder eingefordert haben. Wer künftig in Thüringen Medizin studieren will und sich verpflichtet, später in ländlichen Regionen wie dem Saale-Holzland-Kreis zu praktizieren, soll einfacher an einen Studienplatz kommen. Dazu werden Plätze für Studiengänge der Allgemeinmedizin und Zahnmedizin künftig teilweise über eine die Landarztquote vergeben.

Tiesler und Voigt hatten zuletzt erfolgreich darauf gedrungen, angehende Zahnärzte einzubeziehen in die Quote, da auch deren Zahl aufgrund der Altersstruktur der Praxisinhaber in den nächsten Jahren zu sinken droht. Prognosen zufolge gehen rund die Hälfte aller Thüringer Zahnärzte in den nächsten zehn Jahren in den Ruhestand. Und auch bei den Apotheken sind viele Regionen von Unterversorgung bedroht. In dem von der CDU eingebrachten Antrag, den der Landtag jetzt beschlossen hat, wird die Landesregierung deshalb aufgefordert, eine ähnliche Quote auch für Studenten der Pharmazie einzuführen. „Überall im Saale-Holzland-Kreis müssen die Menschen medizinisch gut versorgt werden. Unser Ziel als CDU ist es, dass niemand länger als 20 Minuten bis zum nächsten Haus-, Frauen-, Kinder- oder Zahnarzt und zur nächsten Apotheke braucht“, machten Tiesler und Voigt deutlich.

Bessere Kinderbetreuung im Saale-Holzland-Kreis

Die Kindergärten im Saale-Holzland-Kreis dürfen sich über einen besseren Betreuungsschlüssel freuen. Wie die beiden Landtagsabgeordneten Stephan Tiesler und Prof. Dr. Mario Voigt berichten, hat der Landtag am Freitag ein neues Kindergartengesetz verabschiedet. „Als CDU haben wir dafür gesorgt, dass mehr Erzieher als bisher Kinder unter 3 Jahren betreuen. Das Gesetz bringt mehr Betreuungsqualität, sichere Arbeitsplätze und weniger Bürokratie für die Kindergärten im Saale-Holzland-Kreis. Die Bedingungen für Kinder, Erzieher und Eltern werden so deutlich verbessert“, sagte Voigt. „Mit den Jobs der Erzieherinnen und Erzieher halten wir wertvolle Fachkräfte im Saale-Holzland-Kreis, selbst wenn die Kinderzahlen sinken. Auch Städte, Gemeinden und Träger werden durch die Vereinfachung des komplizierten Betreuungsschlüssels von Verwaltungsaufgaben entlastet“, so Tiesler. Die Neuregelung beinhaltet die Verbesserung des Personalschlüssels auf 1:12 für Kinder über drei und 1:6 für Kinder zwischen zwei und drei Jahren. Der verbesserte Betreuungsschlüssel soll ab 2025 greifen. Tiesler und Voigt betonten, dass Dank der von der CDU-Fraktion vor wenigen Wochen durchgesetzten Verfassungsänderung zur Finanzierung der Kommunen, dem sogenannten Konnexitätsprinzip, sichergestellt sei, dass die Kosten für die verbesserte Betreuung vollständig vom Land übernommen werden. „Für die Kommunen im Saale-Holzland-Kreis entstehen keine Mehrbelastungen, im Gegenteil, ihre finanzielle Situation wird dank höherer Pauschalen sogar verbessert. Damit sind nicht nur Kinder und Erzieher, sondern auch die Kindergartenträger die Gewinner dieser Reform“, sagte Tiesler.

Tiesler und Voigt: „Höhere Betreuungsqualität und sichere Arbeitsplätze für Erzieher im Saale-Holzland-Kreis“

Mit dem Vorstoß für einen besseren Betreuungsschlüssel in den Kindergärten im Saale-Holzland-Kreis wollen die Landtagsabgeordneten Stephan Tiesler und Prof. Dr. Mario Voigt gemeinsam mit ihrer CDU-Fraktion Bewegung in die festgefahrene Debatte um ein neues Kita-Gesetz bringen. Einen entsprechenden Änderungsantrag stellte die Fraktion am Montag in Erfurt bei einem Gespräch mit den Vertretern der Allianz für einen besseren Personalschlüssel in Thüringer Kindergärten vor. „Wir wollen die rot-rot-grüne Selbstblockade lösen, indem wir uns zunächst auf eine Verbesserung der Betreuungsqualität konzentrieren und so die Jobs der Erzieherinnen und Erzieher sichern. So schaffen wir die besten Startchancen für unsere Kinder und binden gleichzeitig wertvolle Fachkräfte an den im Saale-Holzland-Kreis“, begründete Voigt die parlamentarische Initiative.

Im Vergleich zu den Vorschlägen von Rot-Rot-Grün seien die Kosten geringer und es würden zusätzliche Verbesserungen für Kleinkinder von 1 bis 3 Jahren erreicht, für die nun mehr Erzieher zur Verfügung stehen sollen als bisher, so Tiesler. „Gleichzeitig sorgen wir für weniger Bürokratie, indem wir den komplizierten Betreuungsschlüssel vereinfachen und auf drei Stufen reduzieren. Genauso wichtig ist aber, dass unser Vorschlag weder den Eltern noch den Kommunen zusätzliche Lasten aufbürdet“, machte Tiesler deutlich. Nach den Gesprächen am Montag in Erfurt zeigten sich Voigt und Tiesler optimistisch, noch vor den Sommerferien eine gute Lösung für Kinder und Erzieher im im Saale-Holzland-Kreis erreichen zu können.

Feuerwehrpauschale: Rund 550.000 Euro für Freiwillige Feuerwehren im Saale-Holzland-Kreis

Tiesler und Voigt: „Kameradinnen und Kameraden verdienen Respekt und Unterstützung“

Die beiden CDU-Landtagsabgeordnete Stephan Tiesler und Prof. Dr. Mario Voigt informieren über die bevorstehende Auszahlung der Feuerwehrpauschale für das Jahr 2024. Rund 550.000 Euro sollen in den Saale-Holzland-Kreis fließen. Die CDU-Fraktion hatte die Pauschale in den Haushaltsverhandlungen zum vergangenen und zum aktuellen Landeshaushalt für die Wehren im Saale-Holzland-Kreis erstritten. „Die Kameraden im Saale-Holzland-Kreis verdienen Respekt und Unterstützung. Immer wieder setzen sie ihr Leben für Menschen in Not aufs Spiel. Mit der Feuerwehrpauschale leisten wir unseren Beitrag, dass sie bei diesen Einsätzen bestmöglich ausgerüstet und geschützt sind“, sagte Tiesler, selber aktiver Feuerwehrmann. Laut Angaben des Innenministeriums erhalten die Gemeinden im Saale-Holzland-Kreis ab April automatisch die entsprechenden Zuwendungsbescheide in Höhe von 300 Euro für jedes ehrenamtliche Mitglied der Einsatzabteilung ihrer Freiwilligen Feuerwehr. Die Mittel sollen dann bis zum 15. Mai 2025 zur Beschaffung verwendet werden können, die Auszahlung ist für November angekündigt.

Mit Blick auf die Bildung einer neuen Landesregierung machte Mario Voigt deutlich, nicht mehr Jahr für Jahr um die Umsetzung ringen zu wollen. „Wenn die CDU regiert, wird die Pauschale dauerhaft gezahlt“, kündigte Voigt an. Insbesondere kleine Gemeinden im Saale-Holzland-Kreis mit kleinen Wehren seien auf die Mittel angewiesen, weil Ausrüstung oder Feuerwehrhäuser dort in die Jahre gekommen seien. „Viele Jahre wurde im Zivilschutz zu wenig investiert. Mit der Feuerwehrpauschale wollen wir die Kommunen in die Lage versetzen, jahrelang nicht erfolgte Investitionen nachzuholen.“ 

CDU-Gesetz: Staatswald im Saale-Holzland-Kreis soll frei von Windrädern bleiben

Die in Staatsbesitz befindlichen Wälder im Saale-Holzland-Kreis sollen frei von Windrädern bleiben: Dafür setzt sich die beiden CDU-Landtagsabgeordnete Stephan Tiesler und Prof. Dr. Mario Voigt jetzt mit einer Gesetzesinitiative ihrer Fraktion im Thüringer Landtag ein. Der Entwurf wurde am Donnerstag zur Weiterberatung in die Ausschüsse überwiesen. „Dort wo Thüringen als Land entscheiden kann, muss der Wald von Windrädern verschont bleiben. Das wollen wir jetzt für die Landesforstanstalt auch gesetzlich festschreiben“, sagte Voigt. „Die Wälder im Saale-Holzland-Kreis sind prägend für unsere Naturlandschaft, dienen der Naherholung und sind vor allem der beste Klimaschützer, den wir hier haben“, machte Tiesler deutlich. Deshalb müsse angesichts teils massiver Schäden durch den Borkenkäfer auch die Aufforstung im Vordergrund stehen.

Aus Voigts Sicht macht es keinen Sinn, Waldflächen zu versiegeln, um Energieziele zu erreichen, die viel effektiver und vor allem ohne zusätzlichen Flächenfraß erreicht werden können: Voigt plädiert stattdessen für das sogenannte Repowering, bei dem alte und ineffektive Windkraftanlagen durch neue, deutlich leistungsfähigere ersetzt werden. Entscheidend sei zudem die Grundlastfähigkeit der Energieversorgung. Diese werde mit Windrädern im Wald nicht verbessert, stattdessen brauche es einen klugen Energiemix, der auch grundlastfähige Energieformen wie Wasserkraft, Geothermie und Bioenergie in den Fokus rücke, so Tiesler. „Wir müssen unseren Wald nicht versiegeln, um Energiesicherheit für unsere Region zu schaffen. Wir sind das Grüne Herz Deutschlands und soll es auch bleiben“, machte Tiesler deutlich.

Tiesler und Voigt sammeln Unterschriften gegen Verbrenner-Verbot

Die CDU-Landtagsabgeordneten Stephan Tiesler und Mario Voigt haben sich gegen das von der EU geplante Verbrenner-Verbot ab 2035 ausgesprochen und zusammen mit ihrer Landtagsfraktion eine Unterschriftensammlung gestartet. „Wir sagen ja zum Autoland Thüringen, aber Nein zum Verbrenner-Verbot. Eine bezahlbare Mobilität für ländlich geprägte Regionen wie den Saale-Holzland-Kreis ist mittelfristig noch nicht allein mit dem Elektroantrieb zu leisten. Dazu bleibt die Anschaffung absehbar zu teuer und die Ladeinfrastruktur ist noch zu schlecht. In der Lebenswirklichkeit unserer Dörfer und kleinen Städte funktioniert es nicht ohne Verbrenner“, sagten die beiden Abgeordneten. Was es brauche, sei Technologieoffenheit und das Vertrauen in die Innovationskraft der heimischen Wirtschaft.

Tiesler verwies außerdem auf die Rolle der Automobil- und der Zulieferindustrie für die Region. „Wir sehen mit großer Sorge, dass viele Zulieferer Stellen abbauen. Viele Familien im Saale-Holzland-Kreis sind von den Arbeitsplätzen in der Automobil- und Zulieferindustrie abhängig“, erklärte Voigt. Umso wichtiger sei es, ein klares Zeichen an die Ampel-Regierung zusenden, sich in der EU für eine technologieoffene Regelung einzusetzen.

Wer den Aufruf unterstützen will, kann hier an der Aktion teilnehmen: https://www.ja-zum-autoland-thueringen.de/

CDU-Gesetz zum Gendern an Schulen und in Behörden im Landtag diskutiert

Tiesler & Voigt: „Kinder im Saale-Holzland-Kreis sollen ordentlich lesen und schreiben lernen“

Die CDU-Landtagsabgeordneten Stephan Tiesler und Mario Voigt haben sich in der aktuellen Plenarsitzung dafür eingesetzt, dass sich in Schulen und Behörden im Saale-Holzland-Kreis künftig an die Regeln der deutschen Sprache gehalten werden soll. „80 Prozent der Thüringer sind gegen das Gendern. Es verunglimpft unsere Sprache und erschwert Kindern und Jugendlichen, ordentlich lesen und schreiben zu lernen“, begründeten Tiesler& Voigt die Gesetzesinitiative der CDU, die am Freitag zur sogenannten ersten Lesung im Landtag beraten wurde. „Die Menschen sollen so reden und schreiben, wie sie wollen. Aber im Schulunterricht gilt der Duden. Sprache sollte nicht unnötig kompliziert sein oder durch Sonderzeichen verzerrt werden“, machten Tiesler & Voigt deutlich.

Ziel des Gesetzes ist es auch, künftig Gendersternchen, Binnen-I oder Doppelpunkte aus der Schriftsprache der Landesbehörden zu verbannen. „Unser Ziel ist, dass dort wo Steuergeld eingesetzt wird, nach den Regeln des Rates der deutschen Rechtschreibung gesprochen und gelehrt wird. Für öffentliche Einrichtungen sollte dies eigentlich selbstverständlich sein“, so Tiesler & Voigt weiter. „Die Menschen im Saale-Holzland-Kreis sind freiheitsliebend und direkt. Thüringen ist das Land der Dichter und Denker. Ein bewusster Umgang mit der deutschen Sprache ist uns wichtig. In unseren öffentlichen Einrichtungen sollte es eine klare und verständliche deutsche Sprache geben“, sind Tiesler & Voigt überzeugt.

Die CDU-Fraktion hatte im Thüringer Landtag bereits im Jahr 2022 einen Beschluss erwirkt, dass in Landesbehörden und Schulen auf Gendersprache verzichtet werden soll. Diesen hat die rot-rot-grüne Landesregierung jedoch bis heute nicht umgesetzt. Die CDU-Landtagsfraktion hat deshalb diese Gesetzesinitiative gestartet, um so zu einer rechtlich bindenden Regelung zu kommen.

Vorschlag für Ehrenamtsgesetz im Landtag

Tiesler und Voigt: „Ehrenamt im Saale-Holzland-Kreis braucht konkrete Unterstützung“

Die beiden CDU-Landtagsabgeordneten Stephan Tiesler und Mario Voigt bringen ein ganzes Bündel von Maßnahmen zur Unterstützung und Stärkung ehrenamtlicher Arbeit ein. Der entsprechende Gesetzesentwurf ihrer Fraktion wird in der kommenden Woche erstmals im Thüringer Landtag beraten – und wäre einzigartig in ganz Deutschland. „Wir wollen den rund 29.000 Ehrenamtlichen im Saale-Holzland-Kreis konkret helfen, denn ihre Arbeit hält unser gesellschaftliches Miteinander am Leben.“ Viele Menschen, die ehrenamtlich aktiv sind, hätten das Gefühl, dass Sie mehr und mehr belastet werden, dass ihnen mehr und mehr Kosten und Bürokratie auferlegt werden, sagt Mario Voigt.

Mit einem 15 Millionen Euro schweren Landesprogramm sollen Ehrenamtliche und Vereine gefördert werden. Dafür wird die Thüringer Ehrenamtsstiftung entsprechende Förderprogramme auflegen. Dabei geht es unter anderem um Aus- und Weiterbildungsangebote, Entschädigungsleistungen bei Gesundheitsschäden oder die Nachwuchsgewinnung von Kindern und Jugendlichen. Zudem soll die Übernahme von GEMA-Gebühren für Vereine im dauerhaft im Gesetz festgeschrieben und eine Härtefallregelung für Vereine in Not getroffen werden.

Auch im Brand- und Katastrophenschutz wollen Tiesler und Voigt Verbesserungen für die Ehrenamtlichen im Saale-Holzland-Kreis erreichen. Vorgesehen ist die Erhöhung der Jugendpauschale bei den Feuerwehren von 25 auf 100 Euro und die Auszahlung der Feuerwehrrente nicht nur monatlich und nicht erst nach 15 Jahren, sondern optional auch als Gesamtbetrag ab Rentenbeginn. Für langjährige Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren soll es Jubiläumsprämien geben – und erstmals auch für Ehrenamtler im Katastrophenschutz, der Bergwacht, der Wasserwacht und beim THW. „Es gibt kein effektiveres Mittel zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts im ländlichen Raum als das Ehrenamt. Wir wollen ein Zeichen setzen – nicht mit Sonntagsreden und leeren Versprechen, sondern mit konkreter Förderung“, sagt Stephan Tiesler.

Im Einzelnen sieht das CDU-Gesetz zudem die Förderung der Thüringer Ehrenamtsstiftung mit 3,5 Millionen Euro jährlich und höhere Zuführungen an den Landessportbund und die Liga der Freien Wohlfahrtspflege aus Lottomitteln vor. Ehrenamtliche sollen sich in Fragen des Datenschutzes durch den Landesdatenschutzbeauftragten beraten lassen können, Bußgelder für Ehrenamtliche bei Datenschutz-Verstößen abgeschafft werden. Zudem sieht der CDU-Vorstoß eine Änderung des Schulgesetzes vor, welche die Aufnahme ehrenamtlichen Engagements in Zeugnisse als besondere Würdigung und Vorteil bei Bewerbungen ermöglicht.

Weitere Informationen zum Thüringer Ehrenamtsgesetz finden Sie hier: https://cduth.de/ehrenamt

Tiesler und Voigt setzen sich für Entlastung der Bauern im Saale-Holzland-Kreis ein

Die beiden Landtagsabgeordneten Stephan Tiesler und Prof. Dr. Mario Voigt haben auf der CDU-Klausurtagung in Weimar gemeinsam mit ihrer Fraktion einen Forderungskatalog zur Unterstützung der Landwirte beschlossen. „Aus vielen Gesprächen im Saale-Holzland-Kreis wissen wir um die zahlreichen Belastungen der Landwirte auf allen Ebenen. Die von der Ampel beschlossenen Streichungen von Hilfen sind nur der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt“, machten beide Abgeordnete erneut ihre Unterstützung für die Proteste deutlich. Tiesler und Voigt setzen deshalb auf ein ganzes Maßnahmenpaket, um das Leben der Landwirte wieder einfacher zu machen. Neben dem sofortigen Stopp der aktuellen Sparpläne der Bundesregierung beim Agrardiesel fordern sie die Rücknahme der ebenfalls für 2024 geplanten, massiven Kürzungen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK). „Bleibt es bei den Kürzungen, könnten zahlreiche für den Saale-Holzland-Kreis enorm wichtige Förderprogramme, zum Beispiel bei der Dorferneuerung oder der Flurneuordnung, nicht so weiterlaufen wie bisher“, warnt [NAME].

Adressiert an die Thüringer Landesregierung fordern Tiesler und Voigt finanzielle Nachbesserungen bei den Agrarumweltmaßnahmen (KULAP) und die Fortsetzung der Ausgleichszulage (AGZ) im benachteiligten Gebiet. „Diese Programme sind für die Betriebe ein ganz maßgeblicher Einkommensfaktor. Die Wirtschaftlichkeit zahlreicher Höfe im Saale-Holzland-Kreis hängt davon ab“, machte Voigt deutlich. Die CDU-Abgeordneten sind sich außerdem einig, dass die bürokratischen Belastungen der Landwirte ab- statt aufgebaut werden müssen. „Statt sich im Papierkrieg aufzureiben, müssen unsere Bauern raus auf die Felder und zu ihrem Vieh“, ist Tiesler überzeugt.